
Künstler-Schattentheater Radebeul
Unter Leitung von Paul Bongers (1892-1978) bestand es zwischen 1948 und 1967. Es war über lange Zeit die einzige professionelle Schattenbühne der DDR.
Kleine Weimarer Schattenspielbühne
Annemarie Blochmann (1902-1958) hat dort von 1946-1951 den „Flötenspieler“ aufgeführt

SAN MEI PAN YING HSI“
(Drei-Pflaumenblüten-Gesellschaft)
Die Leitung hatte Dr. Max Bührmann (1904-1976). Die Figuren stammten aus der Provinz Szetch´uan aus der Zeit des Kaiser Kien Lung. Nach dem zweiten Weltkrieg ist das Bührmann Ensemble wiederholt im In- und Ausland auf Tournee gegangen. Nach dem Tod von Max Bührmann wurde die Bühne von Hans Joachim Kemper in Lüdenscheid weitergeführt
die Schatten
Der Schriftsteller Fritz Gay (1907-1969) gründete 1957 die Bühne „die schatten“, die etwa bis 1965 bestand.
Schattentheater von Prof. Otto Kraemer, Karlsruhe
Otto Kraemer (1900-1986) hat die Figuren aus Sperrholz ausgeschnitten.
Sie sind einzigartig, überaus filigran gestaltet und mit einer komplizierten, ausgeklügelten Technik versehen.
Besondere Bekanntheit innerhalb der Hochschule erlangte Kraemer durch seine humoristischen Rosenmontagsvorlesungen und Theaterstücke.
Schattentheater Hede Reidelbach, Heidelberg
Hede Reidelbach (1887-1973)
1933 Beginn der Schattenspielarbeit
Cordes Margarethe (1919-2011)
Initiatorin der Hamburger Schattenspielertreffen
Literatur:
– Renè Straßer „Das Literarische Schattenspiel“ Rorschacher Neujahrsblatt 1983
– Alois Raab „Das europäische Schattenspiel“ Verlag Ludwig Auer, Donauwörth, 1970
– „Licht und Schatten“ Scherenschnitt und Schattenspiel im zwanzigsten Jahrhundert,
Aussstellung im Münchner Stadtmuseum 15.10.1982-09.01.1983
– „Das Schattenspiel für bewegliche Figuren“, Margarethe Cordes, Deutscher Theaterverlag Weinheim