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„Neuen Schattenbühne“ in Breslau X, Festspielhaus Lehmdamm. Leider habe ich im Internet zu dieser Bühne nichts gefunden. Vielleicht können Sie mir helfen und mir nähere Informationen mailen.


Überbrettl
gegründet von den Dichter Ernst v. Wolzogen 1901 im Berliner Alexanderplatz-Theater, dann in einem eignen Theater in der Köpenicker Straße. Nach dem Muster der französischen Cabarets betriebene literarische Abart des Variétés, die durch bunte, abwechselungsreiche Darbietungen von kurzen dramatischen Stücken, Gesangsvorträgen, Deklamationen, Tanzstücken, Pantomimen, Schattentheater etc. das Wesen der landläufigen Varietébühnen künstlerisch veredeln wollte. Ernst v. Wolzhagen hatte mit Christian Morgenstern Kontakt aufgenommen. Der Baron schrieb dem Dichter „Von Ihren Galgenliedern scheint mir auch vieles für mich geeignet und ich gedenke die Sachen durch Schattenspiele illustriert und durch eine raffiniert schaurige Scene zu grotesker Wirkung zu bringen“

Überbrettl, Berlin 1901

Schwabinger Schattenspiele               04Plakat Kopie
unter der Leitung des A. von Bernus (1880-1965) stehende Bühne trat 1907 in München erstmalig in Erscheinung. 1908 Bau eines Theaters in München unter  Architekt Prof. Fritz Klee. Bernus künstlerisches Ziel der Schattenspiele war: Durch Verbindung der Dichtung mit der reinen Schwarz-Weißkunst eine neue Kunstform zu schaffen. Die Figuren hierzu schnitten Dora Polster Brandenburg, Rolf von  Hoerschelmann, Emil Praetorius, Karl Thylmann und Ernst Moritz Engert. Die 1907 in München gegründeten „Schwabinger Schattenspiele“ wurde nach dem Umzug von Alexander von Bernus ins Stift Neuburg noch zwei Jahre weiterbetrieben.

Künstlerischen Figurenbühne München    
Ernst Moritz Engert (1892-1986) konnte sich jedoch 1917 mit der „Künstlerischen Figurenbühne München“, einer von Soldaten eingerichteten Bühne, wieder dem Schattenspiel widmen und Figuren zu Klabunds „Der Wüstling“ und C. M. von Webers „Abu Hassan“ und H. Sachs Lustspiel „Der Mann mit den Teufeln im Leib“ schaffen.

06Engert München02
Die Werkstatt der Künstlerischen Figurenbühne in München, ca 1918 v.r.n.l.: E.M.Engert, Walter Braunfels, unbekannt, Adolf Lentner (stehend)

Puppenspiele Leipziger Jugendfreunde 
Otto Link (1888-1959) beschäftigte sich seit 1924 mit dem Puppenspiel,  besonders aber stand im Vordergrund das Schattenspiel. Gemeinsam mit Carl Teumer (1895-1952) leitete er die „Puppenspiele Leipziger Jugendfreunde“, bei der beide ihre Inszenierungen einbrachten. Um 1930 endete die Bühnengemeinschaft.

07Tintner-Dogge mit Mädchen01
„Das Feuerzeug“ v. H.C.Andersen als Schattenspiel von E.Tintner
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